In den Jahren 1976 – 1998 habe ich
einen Ateliertisch benutzt, auf dem sich im Laufe der Zeit unterschiedliche
Arten von Spuren bildeten:
Verschiedenste Farbreste,
Klebstoffreste und Klebeband, kleine Begrenzungsleisten etc..
Daneben gab es auf dem Tisch aber
auch eine funktionale Struktur von Gegenständen und Abläufen:
So befand sich auf der linken
unteren Ecke des Tisches immer ein kleiner grauer Pappkasten, der ein großes
und differenziertes
Sortiment von Papieren enthielt,
die ich für meine weißen und schwarzen Collagen benötigte.
Im Zuge der Umstrukturierung meiner
Atelierräumlichkeiten, vor allem aber der fortschreitenden Minimalisierung
wurde der Ateliertisch
in dieser Form überflüssig.
Der Tisch selbst mit seinen
malerischen Strukturen und den darauf befindlichen Gegenständen
(einschließlich des Collagekästchens,
der Kaffeetasse etc.) hat sich in
eine 15 teilige Arbeit aufgelöst.
Ateliertisch
Details des Ateliertisches
Tasse (Aufsicht)
Collagekästchen, Ausgangmaterial
für
schwarze und weiße Collagen
Stuhl, Tisch, Bild
Tisch, Stuhl, Bild, 1998 -2001,
Papier,
Holz Objekte, (Tisch und Stuhl:
Sammlung
der Städt. Museen Lüdenscheid)